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Dies ist der letzte Teil der kleinen Trilogie zu den Sachkosten im Krankenhaus. Diesmal ein Gastbeitrag der geschätzten Kollegen Fatih Isler von den Lahn-Dill-Kliniken und Chris Hadamitzky von der AGKAMED GmbH.
Wie können wir ein nutzenbringendes Sachkostencontrolling aufbauen? Wie können ineffiziente Bereiche in der Klinik erkannt werden und funktionierende Lösungen implementiert werden? Wie können wir aus unserer Einrichtung eine gewinnbringende Unternehmung machen? Mit diesen Fragestellungen kamen die Lahn-Dill-Kliniken auf ihre Einkaufsgemeinschaft, die AGKAMED, zu und schafften in den letzten Jahren Lösungsansätze für die genannten Herausforderungen.
Auf der diesjährigen Medlogistica 2025 in Leipzig hatte Chris Hadamitzky zusammen mit Fatih Isler sowie Prof. Dr. Dirk Lauscher, Andreas Weiß und Adrian Reeck (Vorstand der femak e.V.) einen Slot zum Thema Sachkosten-Controlling in der Klinik. Der Konsens: Ein effizientes Stammdatenmanagement ist der Weg zum Erfolg!
Zwei Drittel der Arbeit im Rahmen von technischen Lösungen zum Thema Sachkostencontrolling besteht aus der Analyse, Korrektur und Pflege von Stammdaten. Auch wenn es mittlerweile clevere Algorithmen gibt, die Matching-Prozesse optimieren, und es mit dem HCDP einen Zusammenschluss aller Einkaufsgemeinschaften gibt, um einheitliche Katalogstammdaten bereitzustellen, sowie die künstliche Intelligenz bereits Einzug erhält, um Prozesse voranzutreiben, bleibt ein sauberes Stammdatenmanagement weiterhin die Voraussetzung und Herausforderung Nummer eins für effiziente Prozesse im Controlling der Sachkosten.
Erst wenn die Klinik, der Lieferant und die Einkaufsgemeinschaft eine Sprache bei den Stammdaten sprechen, ist es sinnvoll und gewinnbringend, BI-Lösungen einzusetzen. Dann lassen sich Basisleistungen wie Umsatzentwicklung inkl. Ursachenforschung, Zeichnungsoptimierung und Zielmengen-Reporting, aber auch High-Level-Beratungsansätze zum Thema Kosten-Leistungs-Steuerung, das Herz des Sachkosten-Controllings, umsetzen.
Das Ziel ist, ein umfassendes Bild der Kosten-Erlös-Steuerung zu bekommen und herauszufinden, wo Effizienzgewinne erzielt werden können. Projekte, die im direkten Zusammenspiel mit dem Anwender erfolgen, spielen hierbei eine Schlüsselrolle.
Ein Gastbeitrag der Autoren: Fatih Isler (Lahn-Dill-Kliniken) und Chris Hadamitzky (AGKAMED GmbH)