Vom Navigator zum Business Partner

Vom Navigator zum Business Partner

Heute knüpft Andreas Weiß an den Post seines kongenialen Kollegen Prof. Dr. Dirk Lauscher aus der vergangenen Woche an. Prof. Dr. Dirk Lauscher sprach u. a. über die sich wandelnde Funktion des Controlling in der aktuellen Krankenhauswelt. Notwendig ist (eigentlich schon recht lange) der Rollenwechsel der Controller in einen Business Partner. Der heutige Kurzbeitrag von Andreas Weiß geht zurück auf einen f&w-Artikel, den Babette Drewniok und er vor einiger Zeit veröffentlicht haben, in dem die neue Rolle der Controller als „echter Geschäftspartner“ beschrieben wird. In aller Kürze:

Vom Navigator zum Business Partner: Warum Controller im Krankenhaus jetzt unverzichtbar sind

Controller waren lange die „Navigatoren“, die Kursdaten meldeten, damit das Management Eisberge umschifft. Heute braucht es mehr! Controllerinnen und Controller müssen Entscheidungen mitgestalten, nicht nur berichten.

Was echte Business Partner leisten:

• Transparenz schaffen: Frühzeitig Risiken und Chancen sichtbar machen.
• Handlungs­alternativen entwickeln: „Links oder rechts ausweichen?“ – und die beste Option begründen.
• Empfehlungen aussprechen: Wirtschaftlichkeit + akzeptables Risiko + Versorgungs­auftrag im Blick.

Dafür brauchen Controller vier Skill-Cluster:

• Controlling-Methoden: von Bereichs­ergebnisrechnung bis strategisches Controlling.
• Tiefes Geschäfts­verständnis: Werte, Prozesse, medizinisches Grundvokabular, gute Kenntnisse der regulatorischen Zwänge.
• Überfachliche Kompetenzen: Präsentieren, moderieren, erklären – Zahlen „sprechen“ nur, wenn wir sie übersetzen.
• Soft Skills: Klar, wertschätzend, konfliktfähig und empathisch.

Autor: Andreas Weiß (Vorstandsmitglied DVKC e.V. / Mitgründer und Gesellschafter ETS ConHealth)