- ETS ConHealth GmbH
- Zülpicher Straße 313
- 50937 Köln
Die Neuordnung der Krankenhausfinanzierung durch das KHVVG mit den Stichworten Vorhaltepauschalen und Leistungsgruppen ist in der Schlussrunde der politischen Diskussion. Die weitere Ambulantisierung mit den Stichworten Hybrid-DRGs und AOP-Katalog beeinflusst die Krankenhausprozesse zunehmend. Neben den regulatorischen Entwicklungen scheint auf der technischen Seite die Nutzung von KI bei steigendem Fachkräftemangel eine echte Chance zu bieten.
Diese Themen und die erforderlichen Handlungsstrategien werden die zentralen Punkte der diesjährigen Rheinischen Konferenz für Krankenhaus-Controlling am 20. September 2024 sein. Gemeinsam mit dem Deutschen Verein für Krankenhaus-Controlling, etablierten Partner-Krankenhäusern und den mibeg-Instituten organisiert die ETS ConHealth die diesjährige Konferenz in Köln.
Im Fokus stehen dabei die langfristigen Auswirkungen auf das Krankenhauswesen und das Krankenhaus-Controlling. Wie ist der Stand des KHVVG und wie können wir uns vorbereiten? Wie geht es mit der Ambulantisierung weiter, welchen Stand haben die Kollegen und was können wir sinnvoll bewegen hinsichtlich der Krankenhaus- und Controllingprozesse? Und wie kann die KI zukünftig insbesondere das Krankenhauscontrolling unterstützen?
Das diesjährige Motto lautet daher treffend:
Ferdinand Rau, Leiter des Referats „Wirtschaftliche Fragen der Krankenhäuser“ des Bundesministeriums für Gesundheit ist in diesem Jahr mit dabei. Als weitere Speaker dürfen wir Prof. Dr. Jens Wulfsberg der Helmut-Schmidt-Universität und Herrn Prof. Dr. Streichert des Universitätsklinikums Köln begrüßen.
Wie bereits in den vorherigen Jahren werden die Erkenntnisse und Impulse des Vormittags danach in praktischen Workshops vertieft. Als Alternative können Sie sich auch über das Zukunftsthema Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsbericht informieren. Außerdem wird es für alle Teilnehmenden der diesjährigen DVKC-Controlling-Weiterbildung des „Professional Levels“ einen gesonderten Workshop geben.
Die RKKC richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus dem Krankenhauswesen, die sich mit den Herausforderungen und Chancen der aktuellen Reformen und technologischen Entwicklungen auseinandersetzen möchten.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Teilnahme!
08:30 – DVKC-Akademie Vorstellungsrunde für alle Teilnehmenden des Zertifizierungslevel „Professional Level“
Prof. Dr. Dirk Lauscher, Katholische Hochschule Freiburg
08:30 – Get Together der RKKC
09:00 – Einführung
Andreas Weiß, Geschäftsbereichsleiter Controlling, Finanzen und Qualitätsmanagement, Klinikum Leverkusen
09:30 – Krankenhausfinanzierung 2025
Ferdinand Rau, Leiter Referat Wirtschaftliche Fragen der Krankenhäuser, Bundesministerium für Gesundheit
10:15 – Voraussetzungen der Nutzung von KI im Krankenhaus
Prof. Dr. Jens Wulfsberg, Helmut-Schmidt-Universität
11:00 – KAFFEEPAUSE
11:30 – Erwartungen klinisch Verantwortlicher an Management und Controlling
Prof. Dr. Streichert, Universitätsklinikum Köln
12:15 – MITTAGSPAUSE
13:15 – Workshop 1: Krankenhausreform – Strukturwandel mit Ambulantisierung
Martin Heiser, Stellvertretender Gesch.ftsführer Krankenhauszweckverband Rheinland e.V.
13:15 – Workshop 2: Voraussetzungen und Nutzung von KI im Krankenhaus
Prof. Dr. Jens Wulfsberg, Helmut-Schmidt-Universität
13:15 – Workshop 3: Nachhaltigkeitsberichterstattung: Berichtspflicht steht vor der Tür – Starten mit Wesentlichkeitsanalyse
Prof. Dr. Björn Maier, Vorsitzender DVKC e. V. & DHBW Mannheim
Marcel Bordt, DHBW Mannheim
13:15 – Workshop 4. Auftaktveranstaltung Controlling „Professional Level“ Zertifizierung
Prof. Dr. Dirk Lauscher, Katholische Hochschule Freiburg
16:15 – Präsentation der Ergebnisse & Ausklang mit „Kölsch“
Die Themen Krankenhausreform und Ambulantisierung sind derzeit von hoher Aktualität. Die geplanten strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen stellen Krankenhäuser vor große Herausforderungen, insbesondere bei der Umsetzung der Vorhaltepauschale und der Anpassung an ambulante Strukturen. Der Workshop soll einen Handlungsleitfaden entwickeln, der Controllerinnen, Controllern und Führungskräften hilft, sich auf die Reform einzustellen.
Es wird diskutiert, welcher Umstellungszeitraum für Krankenhäuser ideal ist, abhängig von baulichen Entscheidungen und der Anpassung der Abrechnung. Zudem wird die Frage behandelt, wie das ambulante Potenzial eines Hauses realistisch ermittelt und stationäre Verluste ausgeglichen werden können. Schließlich stellt sich die Frage, ob Controlling und Gesch.ftsführung ausreichend gerüstet sind, um die Umstellung auf eine Mischstruktur zu bewältigen.
Die unterschiedlichen Methoden der Künstlichen Intelligenz werden auch im Gesundheitswesen und im Klinikalltag immer stärkere Anwendung finden. Betroffen sind medizinische Prozeduren, Dokumentation- und Berichtswesen sowie Planungs-, Steuerungs- und logistische Prozesse. Durch Sprachmodelle, neuronale Netze und Methoden der Mustererkennung, basierend auf der schnellen Interpretation großer Datenmengen, kann es zu Geschwindigkeitserhöhungen und Qualitätsverbesserungen kommen.
Die technisch basierten Methoden der KI entwickeln sich rasant weiter. Anwender müssen sich jedoch Gedanken über Einführungsszenarien für KI, die Wahrung ihrer Daten- und Modellhoheit sowie die fallbezogene optimalen „KI-Detaillierungstiefe“ machen, um das Optimum zwischen Aufwand und Nutzen zu treffen. Dem sollte die konsequente Nutzung der klassischen Methoden zur Prozess- und Organisationsgestaltung vorausgehen.
… KI ohne Geld zu verbrennen …
Das Thema Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberichterstattung wird für die Krankenhäuser immer dringlicher: In 2026 müssen mehr als zwei Drittel der Häuser über das Jahr 2025 berichten. Start der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die Wesentlichkeitsanalyse. Mithilfe dieses Instuments wird der Berichtsumfang und die Berichtstiefe ermittelt. Dafür gibt es ein strukturiertes Vorgehen.
Daneben stellen sich viele weitere Fragen, wie man zu einem strukturierten und prüfungssicheren Nachhaltigkeitsmanagement kommt und wie neben der Pflichtberichterstattung auch die Umsetzung von Maßnahmen gelingt und Fortschritte im Impact erzielte werden können. Dieser Workshop beschäftigt sich im Kern damit, wie es gelingt die Regulatorik umzusetzen und Chancen im Nachhaltigkeitsmanagement zu nutzen.
Der Workshop wird geleitet von Prof. Dr. Björn Maier (DHBW Mannheim / Vorsitzender DVKC) und Marcel Bordt (IMCOG), die zusammen mit dem DVKC für den Deutschen Nachaltigkeitskodex einen Branchenleitfaden für die Gesundheitswirtschaft erstellen.
Das Gesundheitssystem war nie einfach zu verstehen. Darin, sich wirtschaftlich zu behaupten, erst recht nicht. Rahmenbedingungen, in denen ein langfristiger und wirtschaftlicher Erhalt des Unternehmens am Markt gelingen soll, werden verschärft und teilweise ad absurdum geführt. Eine Revolution wird angestrebt. Wie sie tatsächlich umgesetzt wird, weiß wohl aktuell niemand.
Gerade deshalb müssen Krankenhäuser in der Lage sein die eigenen Strukturen zu kennen und die externen Einflüsse und Veränderungen frühzeitig zu analysieren. Das funktioniert nur mit einem leistungsstarken Controlling. Um das zu erreichen muss das Controlling wissen welche potenziellen Auswirkungen die aktuelle Gesundheitspolitik auf das Leistungsspektrum eines Krankenhauses hat bzw. haben könnte und wie man die aufkommenden Fragestellungen am besten im Controlling begleitet.
*Dieser Workshop ist für alle Teilnehmende des „Professional Level“ Zertifizierungsprogramm gedacht.
Vollzahler / Vollzahlerinnen: 279,- €
Absolventen / Absolventinnen der mibeg-Institute: 249,- €
DVKC-Mitglieder: 219,- €
Vollzeit-Studierende: 119,- €
*Die Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
mibeg-Institute
Sachsenring 37-39
50677 Köln
Ihr Weg zu uns
Mit der Bahn (Wir empfehlen öffentliche Verkehrsmittel):
• ab Köln Hbf (Haltestelle Dom/Hbf) U-Bahn Linie 16 Richtung Bonn Bad Godesberg bis zur Haltestelle Ulrepforte
• auf den Ringen Straßenbahn 15 Richtung Ubierring bis zur Haltestelle Ulrepforte
• ab Bonn Hbf U-Bahn Linie 16 Richtung Köln Niehl bis zur Haltestelle Chlodwigplatz
Von der Haltestelle ist unser Institut in Fahrtrichtung in etwa drei Minuten Fußweg zu erreichen.
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